Nestlé: Verantwortungsvolle Beschaffung von Vanille
Soziales

Gemeinsame Wertschöpfung im Vanilleanbau: Verantwortungsvolle Beschaffung von Vanille und Unterstützung von Kleinbauern auf Madagaskar durch gemeinsame Programme mit Lieferanten.

Transparente Lieferketten sind die Voraussetzung dafür, soziale und ökologische Anforderungen im Anbau von Rohstoffen durchzusetzen – und bei Bedarf gezielt Unterstützung leisten zu können. Leitfragen im Einkauf von Nestlé sind daher „Wo kommt das Material her“ und „Wie wurde das Material angebaut“. Die Lieferkette für Vanille ist komplex, die Lebensbedingungen der überwiegend Kleinbauern schwierig. Rund 80% der weltweit verbrauchten Vanille wird auf Madagaskar angebaut, einem der ärmsten Länder weltweit.

Nestlé hat gemeinsam mit zwei Hauptlieferanten ein Programm für die verantwortungsvolle Beschaffung von Vanille aufgebaut, um nachhaltigen Anbau zu fördern und gezielt die Lebensbedingungen der Bauern in der Lieferkette zu verbessern – auch als Teil des eigenen Qualitätsverständnisses.

Vanille gehört zu den wichtigsten wertgebenden Zutaten für Speiseeis. Daher informiert Nestlé Schöller die Verbraucher auch über das Einkaufsprogramm für Vanille auf den Verpackungen. Auch über Maßnahmen im Kakaoanbau informiert das Unternehmen über ein Signet.

Bereits seit Mai 2014 bezieht das Nestlé Speiseeiswerk in Uelzen (Marken Mövenpick, Nestlé Schöller) die Vanille vollständig von einem der beiden Partner im Vanille-Programm. Der Lieferant im Nordosten von Madagaskar betreibt eine professionelle Plantage mit hohen Umweltstandards und vorbildlichen Sozialleistungen für die Arbeiter, und wurde entsprechend der Nestlé Richtlinien für Vanille auf die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen und Umweltstandards kontrolliert. Der Anbau ist von ECOCERT zertifiziert und wurde zusätzlich nach SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) von einem unabhängigen Auditor überprüft.

Mit einem weiteren Lieferanten auf Madagaskar unterstützt Nestlé ein Community-Programm, von dem rund 3000 Bauern in 30 Dörfern profitieren. Das Programm umfasst Trainings für bessere Anbaumethoden von Vanille und Reis (dem Hauptnahrungsmittel der Bauern), den Bau von Schulen und Gesundheitszentren sowie Projekte zur Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssituation.

2015 besuchte eine Delegation von Nestlé Deutschland die beiden Lieferanten auf Madagaskar, zusammen mit der Vertreterin einer Nichtregierungsorganisation. Über die Reise und die Entwicklung der Programme informierten die Reise-Teilnehmer auch in einem Blog: http://www.nestle.de/themenwelten/einblicke/vanilleanbau

Ein Vanillebauer berichtet über seine Erfahrungen mit Nestlé: https://www.nestle.de/produktherkunft/vanilleanbau/madagaskar-reise-vanille