Zum Schutz des Wassereinzugsgebiets der Mineralwasserquelle arbeitet Nestlé in Vittel eng mit lokalen Landwirten und Partnern zusammen und schafft dadurch einen Mehrwert für die Umwelt.
In der Region Vittel arbeitet Nestlé mit Forschungsinstituten, lokalen Umweltschutzorganisationen und den örtlichen Landwirten Hand in Hand. Um die Qualität des Mineralwassers zu bewahren, wurde ein 650 Hektar großes Schutzgebiet um die Quelle errichtet, das täglich von Hydrogeologen analysiert wird. Auch das 6.000 Hektar große Einzugsgebiet der Quelle unterliegt strengen Kontrollen. Um den Boden zu schützen, wurden beispielsweise die Straßen, die durch dieses Gebiet führen, mit Geomembranen unterlegt, welche für das häufig bleihaltige Sickerwasser undurchlässig sind. Ablaufrinnen leiten das Abflusswasser in Auffangbecken, in denen es anschließend aufbereitet wird.
Eine besondere Herausforderung für Vittel war es, den Schutz der Quelle mit der regionalen Viehzucht und dem Getreideanbau zu vereinbaren. Hierfür wurde 1992 die Organisation Agrivair gegründet. Das Ziel: die Entwicklung umweltfreundlicher Anbaumethoden und die aktive Unterstützung von Landwirten.
Inzwischen haben 80% der Landwirte auf eine ökologische Landwirtschaft umgestellt. Dadurch werden nicht nur ihre Erzeugnisse verantwortungsbewusst angebaut, sondern auch ein aktiver Grundwasserschutz betrieben.
Auf diese Weise konnte auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden. Außerdem ist der Futtermittelanbau von Mais, der dem Boden viel Wasser entzieht, durch den Anbau von Luzernen ersetzt worden. Um einer Verunreinigung des natürlichen Mineralwassers durch Tierexkremente vorzubeugen, wurde zudem die Viehzucht auf ein Rind pro Hektar reduziert.
Unterstützung erhält Agrivair auch durch das 1995 von Nestlé Waters gegründete Institut de l’Eau ("Wasserinstitut"). Eines der gemeinsamen Projekte ist die Pflanzenschädlingsbekämpfung durch Marienkäfer. In nur 48 Stunden können sie eine Pflanze vollständig von Parasiten befreien. Nestlé Waters profitiert von den Erkenntnissen in Vittel auch an anderen Standorten, an denen viele der Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt wurden.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
http://www.nestle.de/verantwortung/wasser