99 PROZENT. Coca-Cola ist stolz auf diese Zahl. „ALLES HAT EINEN WERT“. Mit diesem Gedanken fing alles an...
Genshagen bei Berlin, Landkreis Teltow-Fläming. Hier produziert Coca-Cola seit 1998. Bis zu 76.000 Flaschen pro Stunde produziert und befüllt Coca-Cola in Genshagen, rund 250 Millionen pro Jahr.
Das Werk ist eines der modernsten und bundesweit das wassereffizienteste des Unternehmens. Es wird, wie alle Coca-Cola Produktionsbetriebe in Deutschland, ausschließlich mit Energie aus regenerativen Quellen betrieben. Durchschnittlich 94 Prozent der anfallenden Wertstoffe auf dem über 150.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände wurden hier stofflich wiederverwertet, wie an allen deutschen Standorten von Coca-Cola. Ein guter Wert. Aber gut ist manchmal nicht gut genug.
Seit 2015 gibt es bei Coca-Cola in enger Zusammenarbeit mit dem Recyclingunternehmen Interseroh das Pilotprojekt für Kreislaufwirtschaft, im Fachjargon auch Circular Economy genannt. Das Ziel: Die Verwertung der bei der Produktion übrig gebliebenen Wertstoffe zu optimieren. Über 50 verschiedene Wertstoffe hat Coca-Cola seitdem erfasst. Unter anderem vier Sorten Papier und acht Sorten Folien und Kunststoffe. Mehr als 300 Wertstoffbehälter stehen auf dem Betriebsgelände. Somit können nun 99 Prozent aller Produktionsabfälle erneut stofflich verwertet werden. Worte wie „Müll“ oder „Abfall“ wurden bei Coca-Cola dabei ebenfalls aussortiert. Denn das Aufkommen an thermisch zu verwertenden Reststoffen sank dabei um drei Viertel. Zahlen auf die Coca-Cola und alle Mitarbeiter stolz sind. Und die das unabhängige Umweltinstitut bifa zertifiziert hat.